Naturschutzberatung-SH

Maßnahmensteckbriefe

für Grünland

Weidegang

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Extensive Grünlandnutzung

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Extensive Grünlandnutzung als Betriebszweig in moorigen Niederungen

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Erhaltung artenreichen Grünlands

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Anlage artenreichen Grünlands

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Ökoregelung 5 - Kennarten im Dauergrünland

In der aktuellen GAP-Förderperiode ergeben sich für Grünlandbetriebe neue, interessante Fördermöglichkeiten, um sich die Erhaltung artenreicherer Grünlandflächen honorieren zu lassen. Vor allem Ökoregelung 5 namens „Ergebnisorientierte extensive Bewirtschaftung von Dauergrünlandflächen mit Nachweis von mindestens vier regionalen Kennarten“ kann einen zusätzlichen Beitrag zum betrieblichen Einkommen leisten. Als besonders attraktiv stellt sich die vollständige Kombinierbarkeit der Ökoregelung 5 mit allen Grünlandprogrammen des Vertragsnaturschutzes des Landes Schleswig-Holstein dar.

Die Ökoregelung 5 zielt darauf ab, noch vorhandenes, artenreiches Grünland zu erhalten. Das nachweisbare Vorkommen ausgewählter Kennarten ist dabei auschlaggebend. Man spricht daher von einer „ergebnisorientierten Honorierung“. Der Nachweis der Pflanzenarten liegt in diesem Fall bei dem Betrieb. Es ist alleinig eine betriebliche Entscheidung, welche Bewirtschaftung zum gewünschten Ziel führt. Die Liste der zulässigen Kennarten beinhaltet Zeigerarten für artenreiche Grünlandbestände. Neben Einzelarten sind darin auch verschiedene Kennartengruppen aufgeführt. In dem vorliegenden Steckbrief wird erläutert, wie die Ökoregelung 5 beantragt werden kann. Der Steckbrief enthält außerdem die gültige Kennartenliste sowie eine Bestimmungshilfe für die Erfassung der Kennarten.

Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz

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Ergänzende Maßnahmen (ohne Förderung)

Landwirtschaftlich genutzte Grünlandflächen können sehr artenreiche Lebensräume darstellen. Voraussetzung hierfür sind eine extensive Bewirtschaftung und vielfach zusätzlich besondere Standortverhältnisse (z. B. besonders feuchte, trockene, magere oder kalkreiche Böden). Mit ergänzenden Maßnahmen lässt sich die Artenvielfalt im Grünland noch erhöhen. In begrenzterem Umfang gilt dies auch für intensiv genutztes Grünland und Acker(klee)gras. Zu den zusätzlichen Maßnahmen zählen das Stehenlassen von Altgrasstreifen und die naturverträgliche Mahd. Beide Maßnahmen sind nicht Bestandteil spezieller Förderprogramme, sie lassen sich aufgrund des begrenzten zusätzlichen Aufwands jedoch auch ohne Ausgleichszahlungen vergleichsweise einfach in die Bewirtschaftung integrieren.

Anlage und Aufwertung von Kleingewässern

Kleine, auch periodisch austrocknende Gewässer sind für Amphibien, Libellen und eine Vielzahl weiterer Tiergruppen bedeutende und essentielle Lebensräume. Schleswig-Holstein ist historisch bedingt reich an Gewässern, die zu einem Großteil während der letzten Eiszeit (z. B. „Toteislöcher“) sowie in jüngerer Zeit auch durch den Menschen geschaffen wurden (z. B. Viehtränken, Mergelgruben).

Im Zuge des allgemeinen Landnutzungswandels mit u. a. Flurbereinigungen und Entwässerungsmaßnahmen ist die Anzahl an Kleingewässern in Schleswig-Holstein jedoch vielerorts drastisch zurückgegangen. Viele Gewässer, die ehemals wertvolle Lebensräume darstellten, sind zudem zugewachsen und/oder verlandet und damit nicht mehr für die Artengemeinschaften offener Wasserflächen nutzbar. Die Anlage und Aufwertung von Kleingewässern ist daher eine wichtige Naturschutzmaßnahme, von der zahlreiche Tiere und auch Pflanzen profitieren. Kleingewässer können auf landwirtschaftlichen Betrieben in vielfältiger Weise neu geschaffen werden. Durch eine angepasste Nutzung der angrenzenden Flächen lassen sich die Gewässer zudem dauerhaft als Lebensraum erhalten.

Anlage und Aufwertung von Knicks und Gehölzen

Hecken, Feldgehölze, Baumreihen und Einzelbäume stellen im waldarmen Schleswig-Holstein wichtige Landschaftselemente dar. Sie bieten einer Vielzahl von Tiergruppen Schutz vor Feinden und Witterung und sind zugleich wertvolle Lebensräume, die Tieren Nahrung, Nistmöglichkeiten und Überwinterungsquartieren liefern. Insbesondere Knicks, die für Schleswig-Holstein charakteristischen Wallhecken, prägen zudem das Bild unserer historisch gewachsenen Kulturlandschaft. Da viele dieser wertvollen Strukturen im Rahmen von Flurbereinigungen, Bauvorhaben o. ä. verschwunden sind, stellen die Neuanlage und Aufwertung von Knicks sowie auch von Gehölzen wichtige Naturschutzmaßnahmen dar. Landwirtschaftliche Betriebe haben über Generationen hinweg zum Erhalt unserer Knicklandschaft beigetragen und können auf ihren Flächen durch Neuanlagen und Aufwertungen in besonderer Weise zum Knickschutz beitragen.

Extensive Grünlandnutzung als Betriebszweig in den Marschen

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